Erscheinung:03.01.2025 | Thema Verbraucherschutz Identitätsmissbrauch zu Lasten der Platschke Holding GmbH: BaFin warnt vor Jobangeboten
Die Finanzaufsicht BaFin warnt davor, Jobangebote als „Support für Handelssysteme – im Home Office“ anzunehmen, die angeblich von der Platschke Holding GmbH, Berlin, stammen. Das Unternehmen hat entsprechende Stellenanzeigen nicht verfasst. Es handelt sich um einen Identitätsmissbrauch.
Die angebotene Tätigkeit besteht darin, auf den eigenen Namen ein Zahlungskonto zu eröffnen und dieses für Überweisungen an Dritte zur Verfügung zu stellen.
Die BaFin warnt: Privatpersonen, die Gelder entgegennehmen und an Dritte weiterleiten, können sich wegen des Betreibens unerlaubter Zahlungsdienste nach dem Zahlungsdiensteaufsichtsgesetz (ZAG) strafbar machen. Außerdem könnten die Personen, von denen das eingezahlte oder überwiesene Geld stammt, Rückzahlungsansprüche geltend machen. Darüber hinaus besteht die Gefahr, dass die persönlichen Daten der Arbeitssuchenden missbraucht werden.
Die BaFin hat bereits mehrfach davor gewarnt, solche Angebote anzunehmen. Den betroffenen Verbraucherinnen und Verbrauchern empfiehlt die BaFin, die Strafverfolgungsbehörden - Polizei oder Staatsanwaltschaft - über solche Sachverhalte zu informieren.
Die Information der BaFin basiert auf § 8 Absatz 7 Satz 1 ZAG.