Erscheinung:16.10.2024 | Thema Unerlaubte Geschäfte, Verbraucherschutz E-Mail-Absender "support@stuttgart-boerse.com": Identitätsmissbrauch zu Lasten der Börse Stuttgart Group
Unbekannte Dritte nehmen aktuell über die E-Mail-Adresse "support@stuttgart-boerse.com" Kontakt zum interessierten Publikum auf. Dabei geben sie sich als Mitarbeitende der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse GmbH aus und fordern die E-Mail-Empfänger zur Herausgabe sensibler Informationen und Dokumente sowie zur Durchführung von Transaktionen auf.
Es besteht der Verdacht, dass sie hierbei Zahlungsdienste erbringen. Die Betreiber machen das Angebot, die Auszahlung von angeblichen Handelsgewinnen zu ermöglichen. Die Betreiber versuchen dabei, Anleger zu Zahlungen für vorab zu leistende „Steuern“ oder „Gebühren“ zu bewegen. Es handelt sich nach Erkenntnissen der BaFin um einen Betrugsversuch.
Wer Bankgeschäfte, Finanz- und Wertpapierdienstleistungen oder Zahlungsdienste in Deutschland anbietet, benötigt dazu die Erlaubnis der BaFin. Einige Unternehmen bieten solche Dienstleistungen jedoch ohne die erforderliche Erlaubnis an. Informationen darüber, ob ein bestimmtes Unternehmen von der BaFin zugelassen ist, finden Sie in der Unternehmensdatenbank.
Die Information der BaFin basiert auf § 37 Absatz 4 Kreditwesengesetz.
Das sollten Sie wissen!
Die BaFin, das Bundeskriminalamt und die Landeskriminalämter raten Verbraucherinnen und Verbrauchern generell, bei Geldanlagen im Internet äußerst vorsichtig zu sein und vorab gründlich zu recherchieren, um Betrugsversuche rechtzeitig zu erkennen.
In der Folge „Vorsicht, Betrug“ des BaFin-Verbraucherschutzpodcasts erfahren Sie zudem, wie Sie sich vor Betrugsmaschen am Finanzmarkt schützen können.