Erscheinung:21.04.1999 | Geschäftszeichen I 5 - A 213 - 2/95 | Thema Eigenmittel Rundschreiben 8/1999 - Grundsatz I; Grundsatz II; GroMiKV; LrV
Rundschreiben 8/1999 - Grundsatz I gemäß § 10 Abs. 1, § 10a Abs. 1 KWG; Grundsatz II gemäß § 11 KWG § 1 Abs. 5b KWG; § 20 Abs. 2 Nr. 1 Buchstabe b, § 20 Abs. 3 Satz 2 Nr. 2 KWG; § 16 Abs. 3 Nr. 1 und Nr. 2 GroMiKV; § 17 Nr. 2 und 3 GroMiKV; § 18 Nr. 1 GroMiKV; § 20 Abs. 3 Nr. 1a und Nr. 1b GroMiKV; § 1 Abs. 1 LrV; Zurechnung von Polen zur Zone A
Wichtige Hinweise:CRD IV / CRR
Bitte beachten Sie die Hinweise im Rundschreiben 5/2014 (BA) zur Anwendung von Aussagen zum Grundsatz I, zur SolvV-alt und zur GroMiKV-alt auf CRD IV und CRR.
Gemäß meinem Rundschreiben 1/97 vom 6. Januar 1997 - I 7 - A 213 -2/95 (abgedruckt in der Textsammlung Consbruch/Möller/Bähre/Schneider: KWG, unter Nr. 3.93) war Polen bislang der Zone B zuzurechnen. Zwar trat Polen am 22. November 1996 der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) als Vollmitglied bei. Allerdings stand die letzte Umschuldung, die am 21. April 1994 erfolgte, einer Zurechnung zur Zone A entgegen. Da das Kriterium einer umschuldungsfreien Zeit von mindestens fünf Jahren ab dem 21. April 1999 erfüllt ist, sind die Voraussetzungen für die Einbeziehung von Polen in die Zone A im Sinne des § 1 Abs. 5b Satz 1 KWG ab diesem Zeitpunkt gegeben. Demnach zählen zum gegenwärtigen Zeitpunkt zur Zone A neben der Bundesrepublik Deutschland die folgenden Staaten:
Australien
Italien
Portugal
Belgien
Japan
Saudi-Arabien
Dänemark
Kanada
Schweden
Finnland
Liechtenstein
Schweiz
Frankreich
Luxemburg
Spanien
Griechenland
Neuseeland
Tschechische Republik
Großbritannien und Nordirland
Niederlande
Türkei
Irland
Norwegen
Ungarn
Island
Österreich
USA.
Polen
Die erweiterte Liste der Staaten, die als der Zone A zugehörig angesehen werden, gilt ab sofort bei Anwendung des Grundsatz I, des Grundsatz II (in der Fassung der Bekanntmachung vom 25. November 1998; BAnz. S. 16985), der Großkreditvorschriften nach §§ 13, 13a, 13b KWG und der Länderrisikoverordnung.