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Erscheinung:25.09.2019, Stand:geändert am 29.11.2019 | Thema Geldwäschebekämpfung Anti Financial Crime Alliance

BaFin will in öffentlich-privater Partnerschaft mit anderen Behörden und Banken gegen Geldwäscher und Terrorfinanzierer vorgehen

Die BaFin hat am 24. September mit der Zentralstelle für Finanztransaktionsuntersuchungen (Financial Intelligence UnitFIU), dem Bundeskriminalamt und 14 Banken die Anti Financial Crime Alliance (AFCA) ins Leben gerufen. Als öffentlich-private Partnerschaft wollen Behörden und Banken unter Federführung der FIU den Kampf gegen Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung verstärken und koordinieren. Erfolgsvoraussetzung ist ein dauerhafter strategischer Informationsaustausch.

Ihre gemeinsame Institution wollen die Beteiligten nutzen, um ihre Erkenntnisse schnell, sicher und umfassend auszutauschen. Sie bringen ihre eigenen Erfahrungen in die AFCA ein. Die FIU ist die deutsche Zentralstelle für Geldwäscheverdachtsmeldungen. Es ist gesetzliche Verpflichtung der Banken, den Missbrauch des Finanzsystems zur Geldwäsche und Terrorismusfinanzierung zu verhindern. Die BaFin wiederum beaufsichtigt die Banken auch unter dem Aspekt der Geldwäscheprävention. Aufgabe des Bundeskriminalamtes ist es, dafür zu sorgen, dass Geldwäscher und Terrorfinanzierer strafrechtlich belangt werden können.

„Wir freuen uns, dass die AFCA nun startet und wir mit der Commerzbank auch gleich die erste Arbeitsgruppe zum Finanzsektor leiten“, sagt Exekutivdirektor Dr. Thorsten Pötzsch, der die BaFin im sechsköpfigen Board vertritt. Das Board steht an der Spitze der AFCA und ist mit Vertretern von Banken und Behörden besetzt. Neben der BaFin stellen die FIU und das Bundeskriminalamt die Vertreter des öffentlichen Sektors. Den Vorsitz des Boards übernimmt FIU-Leiter Christof Schulte.

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