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Erscheinung:16.01.2014 Rede zum Neujahrspresseempfang 2014 der BaFin

Beim Neujahrspresseempfang der BaFin am 16. Januar 2014 in Frankfurt am Main sprach BaFin-Präsidentin Dr. Elke König über die Manipulationsvorwürfe rund um wichtige Referenzsätze. Was Transparenz und Kontrolle angehe, gebe es noch jede Menge Nachholbedarf – Regulierung allein reicht aber ihrer Ansicht nach nicht: "Ich glaube nicht an eine flächendeckende moralische Verrohung, aber wir brauchen eine Rückbesinnung auf gewisse ethische Werte, die offenbar in Teilen des Finanzsektors in den Boom-Zeiten aus der Mode gekommen sind."

König sprach außerdem über die Auswirkungen der andauernden Niedrigzinsphase auf Versicherungsunternehmen und Kreditinstitute, und über die regulatorische Behandlung von Staatsanleihen. Weiterhin ging sie auf die künftige Bankenunion ein: "Wir bekommen eine integrierte europäische Bankenaufsicht mit echten Eingriffsbefugnissen. Wenn sie gut gemacht ist, wird sie uns mehr Stabilität und Sicherheit bringen als die Summe aller nationalen Behörden."

Abschließend skizzierte König aktuelle Entwicklungen im kollektiven Verbraucherschutz durch die BaFin. Sie nahm aber auch die Verbraucher selbst in die Pflicht, sich für Anlageentscheidungen genügend Zeit zu nehmen und eine gesunde Skepsis an den Tag zu legen.

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