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Thema Makroaufsicht Klimawandel

Beitrag aus dem Jahresbericht 2016 der BaFin

Nicht nur hierzulande werden gesellschaftliche Diskussionen darüber geführt, wie die weltweiten Emissionen von Schadstoffen nachhaltig reduziert werden können. Auch internationale Gremien wie die Weltbank, die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (Organisation for Economic Co-operation and Development – OECD) und Internationale Währungsfonds (IWF) haben die Auswirkungen des Klimawandels auf der Agenda.

Im Jahr 2016 ist das Thema an den Finanzmärkten angekommen – auch dank der Beschlüsse der UN-Vertragsstaatenkonferenz COP 21 (Conference of the Parties), die 2015 in Paris stattgefunden hatte. Aufmerksam verfolgten die Medien die Arbeit der Task Force on Climate-related Financial Disclosure (TCFD), die der Finanzstabilitätsrat FSB (Financial Stability Board) ins Leben gerufen hat. Voraussichtlich im Juni 2017 wird die Arbeitsgruppe um Michael Bloomberg einen Abschlussbericht mit Empfehlungen vorlegen.

Der Klimawandel und seine Folgen – auch für die Stabilität der Finanzmärkte – beschäftigte im vergangenen Jahr außerdem zahlreiche renommierte Wissenschaftler und Organisationen. In ihren Arbeiten setzten sie sich nicht nur mit den Strategien zur Dekarbonisierung auseinander, sondern betrachteten auch die Zweitrundeneffekte und stellten damit entsprechende Vulnerabilitätsanalysen in den Fokus.

Diese Arbeiten zu „Green Finance“ müssen aus Sicht der BaFin fortgeführt werden, denn sie liefern Ansätze, um die Offenlegung umweltbezogener Finanzrisiken zu verbessern und Bewertungs- und Steuerungsinstrumente für diese Risiken weiterzuentwickeln.

Die BaFin beteiligt sich an den Arbeiten und steht dazu mit verschiedenen Marktakteuren sowie internationalen Aufsichtsbehörden und Zentralbanken in laufendem Dialog.

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