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Thema Eigenmittel Reformen am Baseler Regelwerk

Beitrag aus dem Jahresbericht 2016 der BaFin

Die Mitgliedstaaten des Basler Ausschusses für Bankenaufsicht BCBS (Basel Committee on Banking Supervision) verhandeln über die Finalisierung der Basel-III-Reformagenda. Kernpunkt ist die Überarbeitung der globalen Bankenregulierung. Diese soll aus Sicht der BaFin trotz ihres hohen Detaillierungsgrads auch den verschiedenen nationalen Marktstrukturen und Geschäftsmodellen der Banken gerecht werden. Das ursprünglich für Anfang Januar 2017 angesetzte entscheidende Treffen der GHOS, der Group of Central Bank Governors and Heads of Supervision, wurde verschoben, da man noch letzte wichtige Details zu klären hatte. Konkret geht es um das Design und die Höhe eines Output-Floors, der die Variabilität der risikogewichteten Aktiva (RWA) bei der Verwendung interner Modelle begrenzen soll. Aus Sicht der BaFin muss es Ziel sein, einen tragfähigen globalen Kompromiss zu finden und Basel III so zu einem guten Ende zu führen.1 Einen Kompromiss um jeden Preis kann es nach Ansicht von BaFin-Präsident Felix Hufeld dagegen nicht geben. Die Risikosensitivität des Baseler Regelwerks und damit auch die Anwendung interner Modelle in sinnvoller Weise zu beschränken, sei richtig. „Wir sind aber nicht dazu bereit, die Risikosensitivität als regulatorisches Prinzip faktisch aufzugeben.“

Fußnoten:

  1. 1 Bei Redaktionsschluss lagen noch keine Ergebnisse vor.

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