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Stand:geändert am 03.01.2018 | Thema Bilanzkontrolle Handel

Handelsaussetzung zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Handels oder zum Schutz der Anlegerinteressen, Handel mit Hilfe von Algorithmen, Mitteilungspflichten für systematische und Abwicklungsinternalisierer: Mehr dazu auf diesen Seiten.

Al­go­rith­mi­scher Han­del und Hoch­fre­quenz­han­del

Der algorithmische Handel, bei dem Eingabe, Änderungen und Löschungen von Aufträgen computerbasiert erfolgen, ist mit verschiedenen Risiken verknüpft. So kann zum Beispiel eine hohe Anzahl von Auftragseingaben, -änderungen oder -löschungen innerhalb eines sehr kurzen Zeitraums dazu führen, dass Handelssystemen überlastet werden. Zudem können Algorithmen auf Marktereignisse reagieren und damit weitere Algorithmen auslösen, so dass ein Kaskadeneffekt entsteht und die Volatilität von Kursen steigt.

Mehr: Algorithmischer Handel und Hochfrequenzhandel …

Sys­te­ma­ti­sche In­ter­na­li­sie­rung

Mit Inkrafttreten der neu gefassten Finanzmarktrichtlinie (Markets in Financial Instruments Directive II – MiFID II) und -verordnung (Markets in Financial Instruments Regulation – MiFIR) haben Wertpapierfirmen, die als systematische Internalisierer tätig sind, neben den für alle Wertpapierfirmen verbindlichen MiFIR-Regelungen zur Nachhandelstransparenz zusätzlich besondere Vorschriften zur Vorhandelstransparenz zu beachten.

Mehr: Systematische Internalisierung …

Han­dels­aus­set­zung

Der Betreiber eines multilateralen oder organisierten Handelssystems kann den Handel mit einem Finanzinstrument aussetzen oder vom Handel ausschließen, wenn dies zur Sicherung eines ordnungsgemäßen Handels oder zum Schutz der Anlegerinteressen geboten scheint.

Mehr: Handelsaussetzung …

Ab­wick­lungs­in­ter­na­li­sie­rer

Ab dem 01.07.2019 sind Abwicklungsinternalisierer in Deutschland nach Art. 9 Abs. 1 CSDR verpflichtet, der BaFin vierteljährlich den aggregierten Umfang und Wert aller Wertpapiergeschäfte, die sie außerhalb eines Wertpapierliefer- und -abrechnungssystems abwickeln, zu melden.

Mehr: Abwicklungsinternalisierer …

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Veröffentlichungen zum Thema

Be­kannt­ma­chung zur NFON AG: Feh­ler­be­kannt­ma­chung für den Kon­zern­la­ge­be­richt für das Ge­schäfts­jahr 2021

Die Finanzaufsicht BaFin hat bei einer Prüfung festgestellt, dass der Konzernlagebericht der NFON AG für das Geschäftsjahr 2021 fehlerhaft ist.

Be­kannt­ma­chung zur Gate­way Re­al Estate AG: Bi­lanz­kon­trol­le des ver­kürz­ten Ab­schlus­ses zum 30. Ju­ni 2023 und des zu­ge­hö­ri­gen Zwi­schen­la­ge­be­richts

Die Finanzaufsicht BaFin hat am 16. April 2024 eine Prüfung des verkürzten Abschlusses zum Stichtag 30. Juni 2023 und des zugehörigen Zwischenlageberichts der Gateway Real Estate AG angeordnet.

Auf­stel­lung der dem En­for­ce­ment un­ter­lie­gen­den Un­ter­neh­men

Die nachfolgende Aufstellung umfasst die Unternehmen, für die zum Stichtag 01.07.2023 als Emittenten von zugelassenen Wertpapieren die Bundesrepublik Deutschland der Herkunftsstaat nach § 2 Abs. 13 WpHG war. Die Aufstellung beruht unter anderem auf den Meldungen der inländischen Börsen nach § 17d Abs. 2 FinDAG sowie auf Informationen ausländischer Börsen über dortige Zulassungen. Die nächste …

BHW Bau­spar­kas­se AG: Feh­ler­be­kannt­ma­chung für den Jah­res­ab­schluss 2021

Die Finanzaufsicht BaFin hat bei ihrer Prüfung festgestellt, dass der Jahresabschluss der BHW Bausparkasse AG zum Stichtag 31. Dezember 2021 fehlerhaft ist.

AD­LER Re­al Estate AG: Ba­Fin stellt sechs Rech­nungs­le­gungs­feh­ler in Kon­zern­ab­schlüs­sen 2020 und 2021 fest und be­en­det Prü­fungs­ver­fah­ren

Die Finanzaufsicht BaFin hat bei ihrer Kontrolle der Konzernabschlüsse 2020 und 2021 der in Berlin ansässigen ADLER Real Estate AG (ADLER) insgesamt sechs Rechnungslegungsfehler festgestellt. Mit diesen Feststellungen beendet die BaFin das Bilanzkontrollverfahren zu den Konzernabschlüssen des Unternehmens.

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